Über mich

Bild: Bing Create | Stichwort: Kubismus

„Ich will Freude und keinen Spaß. Ich will Humor und keinen Witz. Ich will Glück und kein Vergnügen. Ich will, ich will, ich will immer nur. Ich. Ich. Ich.“

Ulfberht Friedenreich


Zur Person

Ich bin Ende der 1970er-Jahre geboren und in Berlin aufgewachsen. Anfang 2021 bin ich dann trotz meiner Berlinophilie nach Brandenburg gezogen, um vor allem dem Straßenlärm und mir auf die Pelle rückenden Nachbarn zu entfliehen (sorry, hab euch lieb)!

Schon seit Kindesbeinen an schlage ich mich mit der ein oder anderen blickwinkelabhängigen groß-kleinen und nicht allgemeingefährlichen psychischen Belastung herum, bin also ein kleiner Freak! Außerdem noch links-grün versifft! Hat man ja besonders gern. Als Spaßbremse trinke ich auch keinen Alkohol und hab statt dem Auto ein Fahrrad (was zurzeit im Keller steht). Ach ja, und Ökostrom ist mir natürlich wichtig! Einen Kühlschrank sucht man bei mir vergeblich. Als eingefleischter Moralist bin ich auch noch Vegetarier.

Dafür sehe ich es selbstverständlich mit den Drogen nicht so streng, solange ich sie nicht alle nehmen muss. Mir würde aber eine weniger repressive und bessere Drogenpolitik passen. Um vom Unangenehmen schnell wegzukommen und abzulenken, kann ich mein etwas oberflächliches Interesse an Philosophie und auch Religionen ins Spiel bringen. Sportlich gesehen mag ich Tischtennis und Schwimmen. Ansonsten lasse ich es lieber ruhiger angehen.

Was ich nicht mag, ist Lärm. Ich mag weder brummende Kühlschränke, andere piepsende oder fiepende Elektrogeräte, Fernsehgeräusche aus Nachbarwohnungen oder laute Musik, noch Motorräder, Autos oder Rasenmäher. Letztgenannte erzeugen bei mir auch wegen der Abgase und dem üblen Geruch eine deutliche Abneigung. Im Grunde kann ich sogar Hass entwickeln, wenn diese Dinge gehäuft und penetrant im Alltag vorkommen. Verkehrslärm ist die Hölle!

Kulturell kann man mich in die Rubrik Arte-Zuschauer einsortieren. Aber auch Trash kann entzücken. Eine gewisse Ambivalenz gestehe ich mir also zu. Wenn ich ausgehe, besuche ich gerne eine Vorstellung meines Stammtheaters Berliner Ensemble oder irgendein Museum, wo ich ohne eine Infotafel zu lesen, einfach durchschlendere. Wenn es ums Kino geht, dann sehne ich mich nach einem Freiluftkino und freue mich, wenn es wieder einen restaurierten Stummfilm zu sehen gibt.

Zu Hause steht bei mir seit Äonen eine Gitarre. Als gescheiterter Punk habe ich sogar drei oder vier Akkorde drauf und kann mit schräger Stimme auch ein paar Fahrtenlieder trällern. Beeindrucken kann ich damit zwar niemanden. Und Blumentöpfe gewinne ich keine. Aber die interessieren mich auch nicht sonderlich. Ein paar Pflanzen überleben trotzdem ganz gut in meiner Obhut. Ich frage mich nur manchmal wie.

Auch wenn ich zu Hause eher wenig mit Pflanzen anfangen kann, liebe ich die Natur. Denn wilde Blumenwiesen, dunkle Wälder, verwunschene Tümpel und ihre Bewohner können es vor meiner Haustür nicht genug geben. Weil sich Bäume keine Meinung bilden, ziehe ich den Wald jeder menschlichen Gesellschaft vor. Ob damit meine Menschenangst kuriert wird, sei mal dahin hingestellt.

Wie man vielleicht schon bemerkt hat, schreibe ich gern und phasenweise auch recht viel. Ich würde mich am liebsten intensiver mit dem guten und kreativen Schreiben befassen. Aber nicht nur die Befürchtung, dass mir Intellekt und Kreativität fehlen, etwas Originelles und Lesenswertes zu schaffen, blockiert mich ein wenig. Mittlerweile kann man sich auf seine eigenen durchschnittlichen Texte wenig einbilden, wenn die KI einem selbst die kleinste Hoffnung auf Anerkennung nimmt. Als Mantra gilt jedoch: Man schreibt vor allem für sich! – Es ist ein sehr leises und kostengünstiges Hobby und passt zu mir.

Abschließend ließe sich vielleicht noch sagen:
Ich halte mich gerne mal für klug und bin teilweise doch ziemlich dumm.


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