Anleitung: Gläserrücken

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Gläserrücken – Eine Anleitung nebst Erklärung

Gläserrücken

Der Begriff „Okkultismus“ stammt aus dem Lateinischen ( occultus: geheim, verborgen ). Er bezeichnet geheimnisvolle Eigenschaften der Natur und der menschlichen Psyche. Ein Teilgebiet des Okkultismus ist der Spiritismus. Spiritisten glauben an ein Leben nach dem Tod. Sie glauben, Geister wären allgegenwärtig und hätten Einfluss auf das irdische Leben. Spiritismus ist der Versuch, mit dem „Jenseits“ oder einer Geisterwelt in Kontakt zu treten. Populärer als die klassischen Seancen sind heute diverse okkulte Praktiken wie Gläserrücken, Tischerücken oder Pendeln, die meist in einer Gruppe, aber ohne ein professionelles Medium durchgeführt werden.

Inhaltsverzeichnis:
1.) BENÖTIGTE UTENSILIEN
2.) DURCHFÜHRUNG
3.) WARNHINWEISE
4.) ALLGEMEINE RICHTLINIEN
5.) AUFKLÄRUNG
-Was steckt hinter dem Gläserrücken?-
5a) Die Gerüchteküche
5b) Die wahren Gefahren des Gläserrückens
5c) Die wissenschaftliche Erklärung

GLÄSERRÜCKEN IST KEIN SPIEL!!! Für psychisch starke und ausgeglichene Menschen kann das Hexenbrett eine Hilfe sein. Emotional aufgewühlte, labile, leicht zu beeinflussende oder ängstliche Menschen und Personen unter Einfluss von Drogen sowie Kinder und Jugendliche sollten unbedingt vom Gläserrücken ablassen. Gläserrücken ist gefährlich und kann ernsthafte Folgen nach sich ziehen!!!

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Nichts ist so bewegend und gleichzeitig so erschreckend wie das Gläserrücken.
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“Es gibt vielerlei Varianten wie man eine Jenseitskonferenz verbringen kann. Letztendlich vermischen sich unterschiedliche Erfahrungen, welche man als Anleitung betrachten kann.”

Elvis Presley auf der GläserRückSchau – 2003

1.) BENÖTIGTE UTENSILIEN:

Welche Dinge man benötigt, und inwieweit sie beschaffen sein müssen, um eine Seance abzuhalten. –

AUFLISTUNG BENÖTIGTER UTENSILIEN:
-ein HEXENBRETT ( Witchboard / „Das sprechende Brett“ )
-ein LEICHTES GLAS

NOTWENDIGE BESCHAFFENHEIT VERWENDETER UTENSILIEN:
Das Hexenbrett ( traditionelle Grösse 40 x 60 cm ) benötigt eine glatte rutschige Oberfläche auf dem kreisförmig die Zahlen 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 sowie die Buchstaben A bis Z und eventuell Ä, Ü und Ö notiert sind. Innerhalb des Kreises sind rechts und links aussen die Wörter „Ja“ und „Nein“ parallel zueinander notiert.
Jetzt ist das Hexenbrett einsatzbereit. ( Es muss nicht wirklich ein Brett sein, man kann zum Beispiel kleine Pappkärtchen anfertigen, die man auf die glatte Oberfläche eines Tisches klebt. )

Weiterhin benötigt man ein Glas. Je leichter, desto besser. Weitere Anforderungen werden nicht gestellt.


2.) DURCHFÜHRUNG:

Wie beginnt man mit dem Gläserrücken? – Eine Anleitung.

Gläserrücken funktioniert bereits mit zwei Personen. Eine Gruppe sollte aus zwei bis acht Personen bestehen. Wählen Sie einen Ort, an dem sie ungestört sind. Legen Sie das Brett auf einen Tisch an dem alle teilnehmenden Personen bequem Platz nehmen können. Es ist nicht notwendig, das Zimmer zu verdunkeln, Kerzen anzuzünden oder entsprechende Musik laufen zu lassen, um der Sitzung den passenden Flair zu geben. Gläserrücken funktioniert bestens auch bei Helligkeit. Genausowenig braucht man den Geist durch Gebete oder skurrile Rituale herbeizurufen. Wer darauf nicht verzichten möchte, soll es gerne tun. Gut wäre es, wenn die Gruppe einen Sitzungsleiter auswählt, der dann auch die Anfangsfragen stellt und die Sitzung ( Seance ) beendet. Zunächst streckt jeder seinen Arm aus und legt ganz leicht seinen Zeigefinger auf das umgedrehte Glas in der Mitte des Hexenbrettes. Nun fragt der Sitzungsleiter lapidar ( oder eben okkulter ), ob jemand da ist. Der Sitzungsleiter fragt mehrmals: Geist, bist du da? ( / Ist jemand in diesem Raum? ). Die Eröffnungsfrage wird in gleichmäßigen Abständen gestellt, so lange bis sich das Glas bewegt. Das kann eine Weile dauern und gelingt meist nicht auf Anhieb. ( Bis zu 30 Minuten sollte schon gerechnet werden. ) Meldet sich ein Wesen, wird es vom Sitzungsleiter begrüßt. Antworten von Geistern können auch wirres Zeug sein, besonders Anfängern gelingt eine „einwandfreie Verbindung“ nicht sofort. Verbindungen in die Geisterwelt verlangen Übung. Also nicht gleich den Kopf hängen lassen, wenn die erste Sitzung in die Hose geht. Aber nach einiger Zeit wird das Glas auskunftsfreudiger. Gläserrücken ist wie eine Fertigkeit, nur Übung macht den Meister.
Ein Geist meldet sich, beziehungsweise beantwortet die Fragen durch das Rutschen des Glases in Richtung der Zahlen, Buchstaben und der Worte „Ja“ und „Nein“. Anhand dieser Bewegung können die Botschaften des Geistes abgelesen werden.

Bevor Sie ihre Fragen stellen, fragen Sie erst einmal den Geist ein wenig aus. Somit haben Sie einen kleinen Einblick, mit wem Sie es gerade zu tun haben und welche Gesinnung er inne hat ( Ist es ein guter oder böser Geist, der uns besucht? ).
Fragen am Anfang:
Wie heißt du?
Bist du ein guter Geist?
Wie ist es dort, wo du bist?
Schliesslich stellt jeder seine Fragen nach der Reihe.
Wenn man die Sitzung beenden und den Geist verabschieden möchte, muss man das Glas im Kreis schieben und den Kreis immer kleiner werden lassen, bis es in der Brettmitte angekommen ist. Anschliessend dreht man das Glas um und stellt es wieder in die Mitte.


3.) WARNHINWEISE:

”Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.” (Zauberlehrling, Goethe)

Es ist mehr als ratsam, sich im vorhinein mit der Materie zu beschäftigen. Daher wäre es von Vorteil und zu empfehlen, bei Erstversuchen jemanden im Kreis zu haben, der bereits mit diesem Phänomen vertraut ist. Man muss mit Geistern erst umgehen lernen, da ist es praktisch jemanden mit Kenntnissen am Tisch zu haben. Auch deshalb sollte der Anfänger Gespräche mit bösen Geistern vermeiden. Es ist wichtig den Geist zu Begin der Sitzung auszufragen. Anfänger sollten böse Geister lieber wieder verabschieden, die Sitzung beenden und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Natürlich kann man mit beiden Gesinnungen sprechen, aber man sollte erst einige Erfahrung gesammelt haben, bevor man sich auf der dunklen Seite tummelt. Der Geist sollte seine Gesinnung also nach der Frage, ob er ein guter Geist ist, mit „Ja“ oder mit dem Wort „Gut“ beantworten. Böse Geister sind meistens nicht in der Lage das Wort „Gut“ zu schreiben, doch sollte man böse Geister nicht unterschätzen. Manche Geister sind auch dann in der Lage die Gruppe zu täuschen. Bitte seien Sie sich bewusst, das Geister auch lügen können und nicht immer uns gegenüber wohlgesonnen sind. Um ganz sicher zu gehen, schreiben einige Spiritisten die Zeichen und „Ja“ und „Nein“ in blauer Schrift, weil sie davon ausgehen, dass die Farbe Blau mehr gute als böse Geister anzieht. Weiterhin schreiben sie die Namen der vier Erzengel ( Raphael, Gabriel, Michael, Uriel ) außerhalb des Kreises auf und bei Zweifel an der Gesinnung des Geistes, bitten sie ihn, über die Namen zu rutschen. Schreibt er das Wort „Gut“ oder rutscht er ohne Schwierigkeiten über die Namen, handelt es sich wahrscheinlich um einen guten Geist.

GLÄSERRÜCKEN IST KEIN SPIEL!!! Für psychisch starke und ausgeglichene Menschen kann das Hexenbrett eine Hilfe sein. Emotional aufgewühlte, labile, leicht zu beeinflussende oder ängstliche Menschen und Personen unter Einfluss von Drogen sowie Kinder und Jugendliche sollten unbedingt vom Gläserrücken ablassen. Gläserrücken ist gefährlich und kann ernsthafte Folgen nach sich ziehen!!!

Im Verlauf solcher Sitzungen, aber auch im nachhinein können unter anderem folgende Ereignisse auftreten: Klopfgeräusche, meist direkt aus dem Mauerwerk und das Hören von Schritten, obwohl niemand in der Nähe ist. Schatten die eine Gestalt oder einen Gegenstand abbilden und ohne Einwirkung einer Lichtquelle entstehen sowie plötzlich erscheinende Lichterscheinungen. Scheinbar aus dem Nichts auftretende Luftzüge…
Alle diese Erscheinungen können, müssen aber nicht auftreten. Meist ist das die Finalität der innerlichen Angst. Deshalb gilt es die Allgemeinen Richtlinien zu beachten! Ganz wichtig: Ruhe bewahren, keine Panik! Bei solchen Fällen muss man sich auf seine innere Kraft besinnen und somit dem Geist keine „Angriffsfläche“ bieten. Falls alles nicht hilft, notfalls bei ihrem ortsansässigen Priester Nachfrage halten.
Die Gefahren einer „Geisterattacke“ sind:
die Umsessenheit, eine negative Einflussnahme von jenseitigen Wesen auf unser Leben. Sie äußert sich z.B. im Hören von Stimmen, die den Betroffenen zu unüberlegten Handlungen verführen wollen;
die Besessenheit, eine Extremfolge unsachgemäß angewandter spiritistischer Techniken, kommt eher selten vor. Bei der Besessenheit hat eine fremde Persönlichkeit zeitweilig besitz vom Körper des Betroffenen. Es ist vergleichbar mit Tieftrancemedien, nur das hier der Betroffene jegliche Kontrolle über diesen Vorgang verloren hat.


4.) ALLGEMEINE RICHTLINIEN:

Überlebens-Knigge für das Gläserrücken.

  • Vor der Sitzung meditieren oder beten ( den Kopf frei machen )
  • Bekommen Sie Angst, beenden Sie die Sitzung
  • Sie spielen kein Partyspiel
  • Ruhe und Ungestörtheit muss gewährleistet sein
  • Nicht bei Müdigkeit oder gar Übermüdung eine Seance abhalten!
  • Die Atmosphäre sollte gelöst und heiter, aber nie sensationslüstern sein!
  • Den Geist mit Respekt entgegentreten!
  • Stellen Sie vernünftige Fragen und keinen Blödsinn; bleiben Sie sachlich!
  • Keine Fragen über die persönliche Zukunft stellen!
  • Während der Sitzung nicht rauchen und kein Alkohol trinken oder andere Drogen konsumieren

5.) AUFKLÄRUNG:

Was steckt hinter dem Gläserrücken. – Entmystifizierung, Entlarvung und Entzauberung.

Inhaltsverzeichnis zu Punkt 5:
5a) Die Gerüchteküche
5b) Die wahren Gefahren des Gläserrückens
5c) Die wissenschaftliche Erklärung

Seit über hundert Jahren sind die wichtigsten spiritistischen Praktiken mit Physik und Psychologie zu erklären. Dennoch geht ein grosser Teil der Bevölkerung davon aus, dass entweder Geister ihre Finger im Spiel haben oder sonstige übersinnliche Kräfte wirksam sind.
Das rückende Glas ist ein verblüffend simples Gerät, um tiefere Ebenen der menschlichen Psyche anzuzapfen. Für psychisch starke und ausgeglichene Menschen kann das Hexenbrett eine Hilfe sein.

5a) Die Gerüchteküche
Viele Tipps und Warnhinweise rund um Jenseitskonferenzen, werden selbst von Spiritisten als Humbug deklassiert, dienen eher der Mystifizierung solcher Sitzungen und geben den sensationslüsternen Menschen den okkulten Kick. Gläserrücken ist eine Technik des Spiritismus, daran hält sich auch obige Durchführung. Ob man nun an Geister glaubt, oder nicht. Wichtig ist zu wissen, das die „Geister“ des Gläserrückens keinen Schaden im eigentlichen Sinne anrichten können.
Kein Ritual schützt vor Geistern. Es gibt keinen Schutz vor „bösen Geistern“, das einzige was zählt ist die eigene psychische Kraft. Dennoch ist Gläserrücken kein Spiel (!), man sollte die Allgemeinen Richtlinien beachten und sich da nicht in etwas hineinsteigern oder sich fürchten. Wer es dennoch tut, sollte Abstand vom Gläserrücken nehmen.

5b) Die wahren Gefahren des Gläserrückens
Nicht jeder Mensch spricht gleich an, manche sind keinerlei Gefahr ausgesetzt, manche sind bereits nach einer Sitzung psychisch destabilisiert. Deshalb sollte man Erfolg oder Misserfolg eines anderen Menschen nicht zur eigenen Richtschnur machen.
Die Gefahr eines psychischen Zusammenbruchs mit zum Teil gravierenden Folgeschäden darf niemals ausser Acht gelassen werden.

Angstgefühle: Die Zeit nach einer unsachgemässen Anwendung spiritistischer Techniken kann von Angstgefühlen begleitet werden. Insbesondere wenn sich physische Phänomene hinzugeselllen ( wie z.B. Klopfgeräusche, Schritte, Schatten ), werden diese Ängste schier unerträglich.
Blinder Glaube: Qualitativ hochwertige Mitteilungen sind oft von solcher Klarheit und erstaunlicher Logik, dass man meinen könnte, sie beinhalten die einzig mögliche Wahrheit. Man kann zwar viel von solchen Mitteilungen lernen, sollte sie aber nicht als einzig mögliches Dogma ansehen. Durch Glauben an die Mitteilung, also die psychische Einflußnahme auf das Unterbewusstsein, kann die Aussage selbsterfüllend werden. Deshalb ist es sinnvoll keine Fragen in bezug auf die Zukunft zu stellen.
Abhängigkeit: Viele Menschen benutzen spiritistische Techniken als Entscheidungshilfe. Dabei besteht die Gefahr, dass die eigene Entscheidungsfähigkeit enorm geschwächt wird. Man läuft Gefahr, seinen Lebensweg in die Hände der „anderen Welt“ zu legen. Man sollte immer in der Lage bleiben, selbst Entscheidungen zu treffen ohne unbedingt ein „Geistwesen“ zu Rate zu ziehen.

5c) Die wissenschaftliche Erklärung
Für das Gläserrücken wird ein leichtes Glas benötigt, das auf ein möglichst glatten Tisch steht. Es geht darum, die Reibung so gering wie möglich zu halten, damit schon ein Minimum an Kraft genügt, um es zu bewegen. Ein Finger wird richtig sensibel, wenn er minutenlang am ausgestreckten Arm auf einem Glasboden leicht ruht. Niemand kann seinen Finger absolut ruhig halten. Die Muskel des ausgestreckten Armes werden schwer und fangen nach einiger Zeit unmerklich an zu zittern. Eine Verstärkung dieser Kraft erreicht die Atmung, die sich über den Oberarm auf das Glas überträgt und somit die Bewegung verstärkt. Gleichzeitig leisten die Kapillarpulswellen ihren Beitrag: Durch die Aterien wird das frische Blut stossweise bis in die Fingerspitzen gepumpt und bewirkt so immer wieder geringe Umfangvergrösserung. Hinzu kommen die seelischen Anspannungen ( Vorfreude, Erregung, Nervösität, Erwartungshaltung etc. ), die den Prozess verstärken können. Diese Kräfte übertragen sich also vom Finger auf das Glas und bringen es in Bewegung. Die Kräfte der einzelnen Finger addieren sich zu einer Gesamtkraft, deren Richtung sich aus den Richtungen der einzelnen Kräfte ergibt. Somit ensteht eine Gesamtkraft in eine Richtung. Daher ensteht das Gefühl, das Glas würde von einer Kraft geführt, die von aussen kommt, da die Richtung des Glases sich nicht mit den unterschiedlichen Richtungen der Finger deckt. Tatsächlich sind es aber die Finger.

Eine wesentliche Ursache ist der sogenannte Carpenter-Effekt ( auch bekannt als ideomotorische Bewegung ), der schon 1852 beschrieben wurde. Das Glas wird durch Gedanken bewegt. Carpenter stellte fest, wenn man sich eine Bewegung vorstellt, stellen sich Ansätze zur Ausübung dieser Bewegung ein. Bei dieser Vorstellung oder auch Befehl oder Sinneseindrücken erhalten die Muskeln vom Gehirn den Befehl zur Ausübung der Bewegung. Wer einen hohen Turm sieht, blickt automatisch nach oben, und wenn er sich später den Turm vorstellt, hebt er dabei kaum merklich die Augenlider. Kinder, die einen dicken Menschen beschreiben, zeigen dabei automatisch mit den Händen, was sie beschreiben.
Beim Gläserrücken werden die Finger der Beteiligten mit der Erwartung auf das Glas gelegt, dass sich was bewegt. Durch kleinste Muskelkontraktionen üben sie Druck auf dem Glas aus. Neurologen konnten nachweisen, dass bei der Vorstellung einer Bewegung in den betreffenden Muskeln Aktionsströme auftreten. Wer denkt, bewegt sich also immer ein kleines bisschen dabei, und zwar entsprechend seiner Gedanken.

Doch werden beim Gläserrücken nicht irgendwelche Gesten vollführt, sondern Zeichen, Buchstaben zu sinnvollen Zeichenketten, also Wörtern und ganzen Sätzen, zusammen gesetzt. Das Gehirn ist also in der Lage, diese Bewegungen auf einer abstrakten Ebene zu koordinieren. Dabei wird durch das Gläserrücken nicht nur auf bewusstes Wissen zurückgegriffen, sondern auch auf Informationen aus tieferen Schichten, aus dem Unterbewusstsein. So kommt es zu Auskünften, die den Gläserrückern angeblich unbekannt sind. Zum Beispiel kann sich jemand nicht an den Geburtstag eines Verwandten erinnern, hat das Datum aber mal gehört und das Gläserrücken bringt diese Information zu tage. Auch Stimmungen und Meinungen, die in der Gruppe sonst nicht ausgesprochen werden, können in diesem komplizierten gruppendynamischen Wechselspiel als Botschaften zu tage treten. Dies ist sehr komplex und kompliziert.
Es spielt sich alles so latent ab, dass es uns kaum bis garnicht bewußt ist, dass die Gruppe es ist, die das Glas bewegt.


Sie wollen Gläserrücken? Nun sind Sie gewappnet, es kann losgehen!


Fußnoten:
– Bildquelle: Bing Image Creator. Die vorgegebene Stilrichtung, neben anderen Schlagwörtern, war: ‚Okkultismus, Viktorianisch, Magischer Realismus‘.

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